Melanie Hesse, 44 aus Dotzlar – Bereich: „Tourismus“
Melanie, auch du hast dich der Herausforderung angenommen Mitglied des MuT-Vorstands zu werden. Wie ist es dazu gekommen?
Melanie Hesse: Ich bin, schlicht und ergreifend, gefragt worden. Es passte einfach, weil ich gelernte Köchin bin, in diesem Tätigkeitsfeld viele Jahre gearbeitet habe und seit 2022 das
Tinyhouse in Arfeld betreibe. Der touristische und gastronomische Bereich ist mir also bestens bekannt. Dadurch kenne ich viele Probleme, die dort anfallen können und die Herausforderungen
unserer Mitglieder, die im selben Sektor ihr Geld verdienen. Ich sehe aber auch viele Chancen für unsere Region.
Wie sehen diese Chancen deiner Meinung nach aus?
Zum einen, sind die Rückmeldungen von externen Gästen über unsere Region extrem positiv. Es wird immer viel erzählt, dass in Bad Berleburg und Umgebung nichts los wäre und sich nichts nach vorne
entwickelt. Aber ich glaube, das Gegenteil ist der Fall. Viele Menschen kommen gerne nach Wittgenstein, genießen die Ruhe und die herrliche Landschaft, genießen das Essen in unseren Gaststätten
und fühlen sich hier einfach wohl. Die Gäste schätzen, dass hier nichts gekünstelt ist, dass wir authentisch sind. Das müssen und können wir nutzen.
Wie kann der MuT dabei eine Hilfe sein?
Der Verein ist eine Art Knotenpunkt für alle Bereiche unserer Heimat. Er gibt Hilfestellung in allen Sektoren und bedingt dadurch ein
Wechselspiel, das – wenn richtig eingesetzt – allen Einwohnern zugutekommt. Deshalb wünsche ich mir für meine Zeit im MuT-Vorstand auch eine gute Zusammenarbeit mit allen lokalen Akteuren – nur
gemeinsam schaffen wir es Bad Berleburg noch attraktiver zu machen. Wir müssen uns nur selbst treubleiben. Aber wir sind bereits auf einem sehr guten Weg.
Abschließend: Was ist dein Ziel für den MuT in den nächsten fünf Jahren?
Ich würde mir wünschen, dass wir bereichsübergreifend eine tolle Zusammenarbeit schaffen können und
dadurch unsere bisherigen Mitglieder sowie eventuelle neue Mitstreiter motivieren können daran zu arbeiten, die positive Entwicklung unserer Heimat weiter voranzutreiben. Wir haben noch ganz viel
zu erledigen, wir müssen nur alle an einem Strang ziehen.